So könnte die Ausstellung von Julius
Reiß und Uli Gromke vom Autonomen
Säulenprojekt oberflächlich verstanden
werden. Unter dem Titel "Studentisches Wohnen"
wollen sie am 14. November im Glaspavillon am
Templergraben 64 Passanten Einblick in den
"typisch" studentischen Alltag bieten.
Sonja Heinen sprach für den Klenkes mit den
beiden Studenten über die ungewöhnliche
Aktion.
Einen ganzen Tag in einem Glaspavillon zu
verbringen klingt nicht gerade verlockend. Was
versprecht ihr euch von der Ausstellung?
Julius: Im wesentlichen Spaß an der
Aktion. Wir wollen nicht ganz große Kunst
machen.
Uli: Wir wollen auch Werbung für
studentische Kultur machen und unserem Publikum
zeigen, dass man Spaß haben kann, wenn man
studentische Kultur praktiziert. Wir haben diese
ungewöhnliche Darbietungsform gewählt,
um zu zeigen, dass Studenten viele
Möglichkeiten an der Hochschule haben.
Auf eurer Homepage kündigt ihr an,
dass ihr die Beobachter in ihrem
Betrachtungsverhalten "erschüttern"
wollt.
Uli: Wir wollen Aktionen im Glaskasten zeigen
und dabei die Beobachter beobachten. Eigentlich
denken die Beobachter natürlich, dass sie
etwas über uns herausfinden können.
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